Vincent Kompany | Bayern Munich Manager

Anyone who has worked in management will look back on some things they have done and will feel embarrassed. They look back with the eyes of greater experience, knowledge, and understanding of the role, and these episodes help to develop what they will become. There is no doubt in my mind that Pep will look back on some things he has done and will feel similar embarrassment. It hasn't stopped him becoming possibly the greatest football manager in history, in fact, it probably helped him become it.
 
Anyone who has worked in management will look back on some things they have done and will feel embarrassed. They look back with the eyes of greater experience, knowledge, and understanding of the role, and these episodes help to develop what they will become. There is no doubt in my mind that Pep will look back on some things he has done and will feel similar embarrassment. It hasn't stopped him becoming possibly the greatest football manager in history, in fact, it probably helped him become it.
Pep bollocked Nathan Redmond and he wasn’t even his manager!
 
No, I just accept n the heat of the moment on a football pitch things can be said and done that might not look or sound great to some people but readily accept it’s been part of football since day one.
I can separate that from every day life and doesn’t necessarily mean that all conflict has to be resolved by screaming and shouting.
Believe me, in my industry it’s always better to sort out a bad situation as calmly as possible without provoking the situation.
Hopefully Vinny apologised afterwards because that’s what we do, or should do after something like that. Let it all out on the pitch, be it good or bad but be able to move on.
We agree there, then.

My response to the other poster was about the assertion that anyone that disagreed with any part of how Vinny handled the situation must not have ever played football at any level (which I think is demonstratively false, as I am immediately an example that falls outside of it) or “probably spend more time in HR wiping their fannies than getting any actual work done” (which I think is a sentiment indicative of the toxic masculinity plaguing a lot of young male culture these days, and it also demonstratively false).

It was the general sentiment of that post I found fault with.
 
Anyone who has worked in management will look back on some things they have done and will feel embarrassed. They look back with the eyes of greater experience, knowledge, and understanding of the role, and these episodes help to develop what they will become. There is no doubt in my mind that Pep will look back on some things he has done and will feel similar embarrassment. It hasn't stopped him becoming possibly the greatest football manager in history, in fact, it probably helped him become it.
Indeed. And there is nothing wrong with analysing what you have done, acknowledging that you may have not gone about it the exact right way, making amends (when appropriate), learning from the incident, and working to tackle conflict better in the future.

Which I think has been the main thrust of most of the critiques of the incident in this thread. Unfortunately, some of the responses to those critiques have come from a more destructive mindset, which is what I personally find worrisome, especially in light of recent events.
 
Pretty evident a lot in here have never played the game at any level. Also pretty evident they probably spend more time in HR wiping their fannies than getting any actual work done

Reminds me so much of this classic line…

 
Maybe interesting for you - but you have to put the following into Google Translator as it is out an interview of the German SZ with Vinnie's father Pierre who told that newspaper a lot of the family story starting with his greatgrandfather in the Kongo:

Die Kompany-Saga führt zurück ins Kolonialzeitalter, nach Afrika, zur Ausbeutung des Kongo durch den belgischen Staat. Pierre Tshimanga, der Urgroßvater des Bayern-Trainers, arbeitete in den 1930er-Jahren für eine Bergwerksgesellschaft, die in der Provinz Kasaï-Oriental nach Diamanten schürfte. Am Monatsende trieb er bei den Kunden das Geld ein, und diese Kunden setzten ihn irgendwann mit seinem Unternehmen gleich: Das französische Wort für „Unternehmen“ lautet „compagnie“. Den Namen ließ er in seinen Ausweis aufnehmen.

Compagnie. Kompany.

Der Großvater des Bayern-Trainers trug den stolzen Namen Léon Arthur Kompany Mpoyi Kalambayi. Er machte im Kongo ein beachtliches Vermögen mit einer Firma, die kaputte Glühbirnen wiederverwertete. In den Wirren rund um die Unabhängigkeit des Kongo im Jahr 1960 zählte er zu den Anhängern des Freiheitskämpfers Patrice Lumumba, um ein Haar wäre er deshalb ermordet worden. Sein Idol wurde erschossen und unter Mitwirkung belgischer Offiziere in Säure aufgelöst.

Vater Pierre war Kopf der Studentenbewegung, die gegen Diktator Mobutu protestierte
Der Vater des Bayern-Trainers kam am 8. September 1947 in Bukavu zur Welt als Pierre Kompany Ntalaja-Kabanza Tshimanga. Er sei der erstgeborene Sohn des „chef de la tribu“ gewesen, des Stammesoberhauptes, schreibt Pierre Kompany in seiner Biografie. Ein Chef zu sein, sei ihm in Fleisch und Blut übergegangen.

Pierre Kompany war ein Kopf der Studentenbewegung, die gegen Diktator Mobutu protestierte. Eine große Demonstration am 4. Juni 1969 in Kinshasa endete im Kugelhagel der Polizei, 50 Studenten starben. Pierre Kompany wurde 13 Monate lang in einem Lager interniert. Aus Angst um sein Leben flüchtete er 1975 nach Belgien. Dort vollendete sich sein „destin uncroyable“, sein unglaubliches Schicksal, wie er sein Leben nennt.

In Brüssel verliebte er sich in Jocelyne, eine weiße Frau. Als Jocelyne ihn ihren Eltern vorstellte, in einem winzigen Dorf in den Ardennen, sagte ihr Vater, dieser Schwarze sei doch bestimmt ihr Angestellter. „Nein, Papa“, erwiderte Jocelyne, „der Typ wird mein Ehemann.“

Jocelyne und Pierre Kompany hatten viele Jahre lang von frühmorgens bis spätabends zu tun, um den Lebensunterhalt zu verdienen und sich zugleich um die drei Kinder zu kümmern. Vincent, Christel und François trieben schon in jungen Jahren Leistungssport, die Söhne Fußball, die Tochter Leichtathletik. Oberste Regel: Sie sollten aber keinesfalls die Schule vernachlässigen.

Auch Vincent Jean Mpoy Kompany, zur Welt gekommen am 10. April 1986 im Brüsseler Stadtteil Uccle, ist der Erstgeborene eines „chef de la tribu“. Er hat nicht nur das fußballerische Talent seines Vaters geerbt, der in seinen ersten Jahren in Belgien als Spieler und Trainer Geld verdiente, sondern auch dessen Charakter.

Er habe von seinen Eltern gelernt, stärker zu sein als die anderen, sagte Vincent Kompany vor Jahren in einem Interview mit dem Guardian. Von den Eltern gegnerischer Spieler als „Affe“ beleidigt zu werden, sei für ihn als Kind ganz normal gewesen. Seine Mutter habe ihn verteidigt bis an den Rand von Prügeleien. Sein Vater sei immer aufgrund seiner starken Persönlichkeit akzeptiert worden.

Pierre Kompany ist zu stolz, um über den belgischen Rassismus zu lamentieren. Aber bekannt ist, dass er umso mehr Anfeindungen erlebte, je mehr öffentliche Ämter er übernahm. Man werde nicht zulassen, dass er Brüssel in eine „Müllhalde“ wie Kinshasa verwandle, bekam er zu lesen. Man schickte ihm per Post Fäkalien und einmal sogar Milzbrandsporen, die ihn hätten töten können.

Der Vater erinnert sich, wie einst ein Anruf aus München kam – von Uli Hoeneß
Die Familie Kompany wohnte lange Zeit in den berüchtigten nördlichen Vierteln von Brüssel, und Vincent entging den Drogen und der Gewalt während der Pubertät nur um Haaresbreite. Er war wegen seines Sturkopfs von der Schule und auch aus der belgischen Nationalauswahl geflogen. Geholfen hat ihm damals, neben seinem Charakter, wohl auch ein Anruf aus München. Uli Hoeneß am Telefon. So berichtet das jedenfalls Pierre Kompany. Hoeneß habe ihm auf Englisch erklärt, sein Sohn Vincent sei ein großes Talent und werde nun von den Bayern beobachtet.

Pierre Kompany nutzte diese Gelegenheit für ein Gespräch mit dem RSC Anderlecht, und endlich erklärte sich der Klub bereit, der Familie Geld zu bezahlen für den Riesenaufwand, den sie für ihren Sohn betrieb. Eine große Karriere zeichnete sich ab. Seinen ersten Profivertrag beim RSC Anderlecht erhielt Vincent Kompany 2003, mit 17 Jahren. Drei Jahre später zahlte der Hamburger SV zwölf Millionen Euro Ablöse für ihn, eine Irrsinnssumme damals für einen Verteidiger.

Vater und Sohn flogen gemeinsam nach Hamburg und staunten, als die Klubführung um Mitternacht im Volksparkstadion das Flutlicht anschalten ließ. Nur für sie beide. Familie Kompany war in der großen Fußballwelt angekommen – und erlebte in den folgenden zwei Jahren ihre schlimmsten Momente. Vincent Kompany erlitt einen Kreuzbandriss. Seine Schwester erkrankte an Krebs. Seine Mutter starb.

Er habe in seinem Leben gelernt, tiefste Tiefen zu überwinden, sagte der Trainer Vincent Kompany im vergangenen Herbst, als er mit dem FC Burnley am Tabellenende der Premier League versackt war. Es ist davon auszugehen, dass ihm der FC Bayern Gelegenheit geben wird, diese Fähigkeit unter Beweis zu stellen. Aber er wird immer den Glauben haben, dass auf Tiefen wie in Hamburg Höhen wie in Manchester folgen. Dort wuchs er in die Rolle als „chef de la tribu“ hinein.

Vincent Kompany führte das Team auf dem Platz als Kapitän, studierte nebenbei Wirtschaftswissenschaften, kümmerte sich um Obdachlose in Manchester, gründete in Brüssel einen Fußballverein für Kinder aus armen Familien. Er nahm seinen Vater mit auf Reisen rund um die Welt, nach Südafrika zur Beerdigung von Nelson Mandela – und, 35 Jahre nach der Flucht des Vaters, auch in den Kongo. Vincent engagiert sich dort für Kinderhilfsprojekte.

Pierre Kompany tauchte dort wieder ein in die große Sippe der Kompanys. Aber genauso heimisch fühlte er sich bei der Landung auf dem Brüsseler Flughafen Zaventem. Ein Mann, der zwei Welten vereint. Sein Sohn Vincent, sagt Pierre Kompany, sei zu hundert Prozent belgisch – und zu hundert Prozent kongolesisch.
 
Maybe interesting for you - but you have to put the following into Google Translator as it is out an interview of the German SZ with Vinnie's father Pierre who told that newspaper a lot of the family story starting with his greatgrandfather in the Kongo:

Die Kompany-Saga führt zurück ins Kolonialzeitalter, nach Afrika, zur Ausbeutung des Kongo durch den belgischen Staat. Pierre Tshimanga, der Urgroßvater des Bayern-Trainers, arbeitete in den 1930er-Jahren für eine Bergwerksgesellschaft, die in der Provinz Kasaï-Oriental nach Diamanten schürfte. Am Monatsende trieb er bei den Kunden das Geld ein, und diese Kunden setzten ihn irgendwann mit seinem Unternehmen gleich: Das französische Wort für „Unternehmen“ lautet „compagnie“. Den Namen ließ er in seinen Ausweis aufnehmen.

Compagnie. Kompany.

Der Großvater des Bayern-Trainers trug den stolzen Namen Léon Arthur Kompany Mpoyi Kalambayi. Er machte im Kongo ein beachtliches Vermögen mit einer Firma, die kaputte Glühbirnen wiederverwertete. In den Wirren rund um die Unabhängigkeit des Kongo im Jahr 1960 zählte er zu den Anhängern des Freiheitskämpfers Patrice Lumumba, um ein Haar wäre er deshalb ermordet worden. Sein Idol wurde erschossen und unter Mitwirkung belgischer Offiziere in Säure aufgelöst.

Vater Pierre war Kopf der Studentenbewegung, die gegen Diktator Mobutu protestierte
Der Vater des Bayern-Trainers kam am 8. September 1947 in Bukavu zur Welt als Pierre Kompany Ntalaja-Kabanza Tshimanga. Er sei der erstgeborene Sohn des „chef de la tribu“ gewesen, des Stammesoberhauptes, schreibt Pierre Kompany in seiner Biografie. Ein Chef zu sein, sei ihm in Fleisch und Blut übergegangen.

Pierre Kompany war ein Kopf der Studentenbewegung, die gegen Diktator Mobutu protestierte. Eine große Demonstration am 4. Juni 1969 in Kinshasa endete im Kugelhagel der Polizei, 50 Studenten starben. Pierre Kompany wurde 13 Monate lang in einem Lager interniert. Aus Angst um sein Leben flüchtete er 1975 nach Belgien. Dort vollendete sich sein „destin uncroyable“, sein unglaubliches Schicksal, wie er sein Leben nennt.

In Brüssel verliebte er sich in Jocelyne, eine weiße Frau. Als Jocelyne ihn ihren Eltern vorstellte, in einem winzigen Dorf in den Ardennen, sagte ihr Vater, dieser Schwarze sei doch bestimmt ihr Angestellter. „Nein, Papa“, erwiderte Jocelyne, „der Typ wird mein Ehemann.“

Jocelyne und Pierre Kompany hatten viele Jahre lang von frühmorgens bis spätabends zu tun, um den Lebensunterhalt zu verdienen und sich zugleich um die drei Kinder zu kümmern. Vincent, Christel und François trieben schon in jungen Jahren Leistungssport, die Söhne Fußball, die Tochter Leichtathletik. Oberste Regel: Sie sollten aber keinesfalls die Schule vernachlässigen.

Auch Vincent Jean Mpoy Kompany, zur Welt gekommen am 10. April 1986 im Brüsseler Stadtteil Uccle, ist der Erstgeborene eines „chef de la tribu“. Er hat nicht nur das fußballerische Talent seines Vaters geerbt, der in seinen ersten Jahren in Belgien als Spieler und Trainer Geld verdiente, sondern auch dessen Charakter.

Er habe von seinen Eltern gelernt, stärker zu sein als die anderen, sagte Vincent Kompany vor Jahren in einem Interview mit dem Guardian. Von den Eltern gegnerischer Spieler als „Affe“ beleidigt zu werden, sei für ihn als Kind ganz normal gewesen. Seine Mutter habe ihn verteidigt bis an den Rand von Prügeleien. Sein Vater sei immer aufgrund seiner starken Persönlichkeit akzeptiert worden.

Pierre Kompany ist zu stolz, um über den belgischen Rassismus zu lamentieren. Aber bekannt ist, dass er umso mehr Anfeindungen erlebte, je mehr öffentliche Ämter er übernahm. Man werde nicht zulassen, dass er Brüssel in eine „Müllhalde“ wie Kinshasa verwandle, bekam er zu lesen. Man schickte ihm per Post Fäkalien und einmal sogar Milzbrandsporen, die ihn hätten töten können.

Der Vater erinnert sich, wie einst ein Anruf aus München kam – von Uli Hoeneß
Die Familie Kompany wohnte lange Zeit in den berüchtigten nördlichen Vierteln von Brüssel, und Vincent entging den Drogen und der Gewalt während der Pubertät nur um Haaresbreite. Er war wegen seines Sturkopfs von der Schule und auch aus der belgischen Nationalauswahl geflogen. Geholfen hat ihm damals, neben seinem Charakter, wohl auch ein Anruf aus München. Uli Hoeneß am Telefon. So berichtet das jedenfalls Pierre Kompany. Hoeneß habe ihm auf Englisch erklärt, sein Sohn Vincent sei ein großes Talent und werde nun von den Bayern beobachtet.

Pierre Kompany nutzte diese Gelegenheit für ein Gespräch mit dem RSC Anderlecht, und endlich erklärte sich der Klub bereit, der Familie Geld zu bezahlen für den Riesenaufwand, den sie für ihren Sohn betrieb. Eine große Karriere zeichnete sich ab. Seinen ersten Profivertrag beim RSC Anderlecht erhielt Vincent Kompany 2003, mit 17 Jahren. Drei Jahre später zahlte der Hamburger SV zwölf Millionen Euro Ablöse für ihn, eine Irrsinnssumme damals für einen Verteidiger.

Vater und Sohn flogen gemeinsam nach Hamburg und staunten, als die Klubführung um Mitternacht im Volksparkstadion das Flutlicht anschalten ließ. Nur für sie beide. Familie Kompany war in der großen Fußballwelt angekommen – und erlebte in den folgenden zwei Jahren ihre schlimmsten Momente. Vincent Kompany erlitt einen Kreuzbandriss. Seine Schwester erkrankte an Krebs. Seine Mutter starb.

Er habe in seinem Leben gelernt, tiefste Tiefen zu überwinden, sagte der Trainer Vincent Kompany im vergangenen Herbst, als er mit dem FC Burnley am Tabellenende der Premier League versackt war. Es ist davon auszugehen, dass ihm der FC Bayern Gelegenheit geben wird, diese Fähigkeit unter Beweis zu stellen. Aber er wird immer den Glauben haben, dass auf Tiefen wie in Hamburg Höhen wie in Manchester folgen. Dort wuchs er in die Rolle als „chef de la tribu“ hinein.

Vincent Kompany führte das Team auf dem Platz als Kapitän, studierte nebenbei Wirtschaftswissenschaften, kümmerte sich um Obdachlose in Manchester, gründete in Brüssel einen Fußballverein für Kinder aus armen Familien. Er nahm seinen Vater mit auf Reisen rund um die Welt, nach Südafrika zur Beerdigung von Nelson Mandela – und, 35 Jahre nach der Flucht des Vaters, auch in den Kongo. Vincent engagiert sich dort für Kinderhilfsprojekte.

Pierre Kompany tauchte dort wieder ein in die große Sippe der Kompanys. Aber genauso heimisch fühlte er sich bei der Landung auf dem Brüsseler Flughafen Zaventem. Ein Mann, der zwei Welten vereint. Sein Sohn Vincent, sagt Pierre Kompany, sei zu hundert Prozent belgisch – und zu hundert Prozent kongolesisch.
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